Bei der 45. Auflage des ADAC Zurich 24-Stunden-Rennens am Nürburgring wird kein Nissan GT-R Nismo GT3 am Start sein. Als letztes Nissan Team zieht Zakspeed gemeinsam mit dem japanischen Hersteller Nissan seine diesjährige Nennung zurück. Zakspeed plant mit dem 2018er Modell so schnell wie möglich auf die Rennstrecke zurückzukehren.Gegen aller Planungen hinweg wird das Team Zakspeed in diesem Jahr nicht beim 24-Stunden-Rennen an den Start gehen. Auch beim kommenden VLN-Lauf wird Zakspeed nicht mit von der Partie sein. Geplant sind weitere VLN-Starts mit der neuen Nissan GT3 Generation.Keine Investitionen ins gegenwärtige Modell – Fokus liegt auf der neuen Generation
Hintergrund ist das neue Veranstaltungs-Reglement: Der Nissan ist derzeit nicht wettbewerbsfähig. Das zeigten zuletzt die Ergebnisse des ersten VLN-Laufs Ende März. „Beim VLN-Lauf haben wir alles gegeben und lagen im Training mit nur 4,9 Sekunden hinter dem Schnellsten lediglich auf Platz zwölf“, so Teamchef Peter Zakowski. Auch das Rennresultat spiegelte nicht die harte Arbeit des Teams und der Fahrer wieder. „Im Rennen sahen wir als 14. die Ziellinie. Das ist nicht der Anspruch, den wir haben.“
Hohe Investitionen müssten getätigt werden, um der GT3-Konkurrenz gewachsen zu sein. Nachdem 2018 der neue Nissan GT3 vorgestellt wird, sieht sowohl Zakspeed als auch Nissan derzeit keinen bedeutenden Anreiz, um Geld in das gegenwärtige Modell zu investieren. Die Konzentration soll voll und ganz auf dem zukünftigen Rennwagen liegen.
Peter Zakowski: „Die Vorfreude überwiegt“
Die Vorfreude, mit dem neuen Modell an den Start einiger VLN-Rennen gehen zu können, überwiegt der Enttäuschung über die Nicht-Teilnahme am 24-Stunden-Rennen.
„Es ist zwar sehr schade und für das Team und die Fahrer tut es mir Leid. Aber wir müssen realistisch bleiben: Um den Rückstand wettzumachen müssten wir einige investitionsreiche Umbauten vornehmen. Diese müssten im Übrigen auch vom Veranstalter erstmal genehmigt werden. Wir warten gespannt auf die neue Nissan-Generation und freuen uns über zukünftige Einsätze“, begründet Peter Zakowski die Entscheidung.
Text : Zakspeed Presse – – Fotos : Ingo Schmitz