12h Zandvoort 2ß15Mit einer Rundenzeit von 2:05,991 Minuten stellte der niederländische Fahrer Renger van der Zande den Car Collection Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit der Startnummer 5 auf die Pole-Position für die 24H BARCELONA. Rang zwei in der Startaufstellung ging mit Christiaan Frankenhout an einen weiteren niederländischen Fahrer in einem Mercedes, der im Auto mit der Startnummer 10 des Teams Hofor Racing 0.118 Sekunden hinter der Zeit von van der Zande blieb. Hinter der ersten Startreihe, der komplett in der Hand von Mercedes-Benz-Kundenteams ist, folgt der Porsche des HB Racing Team Herberth mit Alfred Renauer. Neben ihm in der Startaufstellung steht der Ferrari F458 Itaia GT3 der Scuderia Praha mit der Startnummer 4, mit dem Matteo Malucelli die viertschnellste Zeit fuhr. Die Spitzenfahrzeuge sind normalerweise jene aus den schnelleren Klassen. Im Zeittraining hingegen wurde einiges auf den Kopf gestellt, da die sonst eher langsameren Fahrzeuge jetzt in der Gesamtwertung vorne waren. Der erste Durchgang war reserviert für die schnelleren Autos, fand aber bei Dauerregen statt. Zum Start des zweiten Trainingsabschnitts, der den weniger leistungsstarken Fahrzeugen vorbehalten war, wurden die Bedingungen geringfügig besser. Zur Halbzeit dieses 45-minütigen Durchgangs war die Strecke bereits so weit abgetrocknet, dass die schnellsten 13 Autos Rundenzeiten fuhren, die unterhalb jener der A6-Klasse lagen. Nach dem Training entschieden die Funktionäre, dass im Rennen aus Sicherheitsgründen die Fahrzeuge aus den Klassen A6, SP2 und 997 trotzdem vorne starten werden.
Mit einer Zeit von 2:10,290 Minuten stellte Sven Barth die Chevrolet Corvette C6 mit der Startnummer 169 des RWT Racing Teams auf die Pole-Position der Klasse SP2. Zweitschnellster in dieser Kategorie war Miro Konopka im ARC Bratislava-Porsche 997 Cup S (#66) vor dem Ayrton Intermotor-Dodge Viper Competition Coupé (#32). Die drei Lamborghini Hurracán im Feld wurden einer speziellen Klasse, SP-X, zugeteilt. Schnellster dieser neuen Kategorie war Milos Pavlovic im Sportec-Motorsport-Auto mit der Startnummer 21.
Trainingsschnellster der 997-Klasse, die ausschließlich aus Porsche besteht, war der Porsche 991 des Teams Drivex School mit der Nummer 54 und einer rein brasilianischen Fahrerbesetzung. Die Porsche der Teams Ruffier Racing (#17), Führender in der Klasse in der Punktewertung, sowie B2F Competition (#47) folgten auf den Positionen zwei und drei.
Dank günstiger Bedingungen in der Schlussphase des zweiten Trainingsabschnitts konnten die Fahrzeuge der kleineren Klassen allesamt mit Slicks fahren. Nach mehreren Positionswechseln war der APO Sport-Porsche 997 Cup GT4 (#43) mit einer Zeit von 1:59,292 Minuten, gefahren von Alex Osborne, schließlich Schnellster. Es folgten Bradley Ellis im Optimum Motorsport-Ginetta G55 (#163) und der Cor Euser Racing-Lotus Evora (#160). Diese drei Fahrzeuge waren die Schnellsten der Klasse SP3.
SEAT Leon belegten die ersten fünf Positionen in der Klasse A3T, wobei Phil Quaife im Leon Cup Racer des Teams Memac Ogilvy Duel Racing (#95) mit 2:01,893 Minuten die Bestzeit fuhr. Jeroen den Boer war im BMW 320d (#147) Schnellster der Klasse A5 mit einer Zeit von 2:04,258 Minuten, vor Kevin Clarke im Intersport Racing-BMW E36 M3 (#84).
Zwei der Klassenschnellsten fuhren etwas langasamere Rundenzeiten als die Fahrzeuge der Klasse A6: Die Pole in der Division A2 ging an den Peugeot RCZ des Teams K-Rejser (#115) mit einer Zeit von 2:09,643 Minuten und schnellster der D1-Klasse war der RCM Motorsport-SEAT Leon TDI (#139) in 2:17,343 Minuten. Die spannenden und außergewöhnlichen Ereignisse im Zeittraining versprechen ein interessantes Rennen, das am Samstag um die Mittagszeit gestartet wird