Das spannende Duell der Diesel-Sportwagen von Audi und Peugeot hielt die Zuschauer auch bei der 13. Auflage des “Petit Le Mans”-Rennens in Road Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) in Atem. Mehr als sechs Stunden lang durfte Audi auf den zehnten Triumph beim amerikanischen Langstreckenklassiker hoffen. Doch nach einem ungewöhnlichen Zwischenfall musste blieb am Ende nur das elfte “Petit Le Mans”-Podium in Folge.
Sechs Stunden lang wechselte die Führung vor einer Rekordkulisse zwischen Audi und Peugeot. Immer wieder konnten sich Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish mit dem Siegerwagen der diesjährigen 24 Stunden von Le Mans einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Doch um 17:51 Uhr, exakt 6 Stunden und 11 Minuten nach dem Start des Rennens, musste der zu diesem Zeitpunkt Führende Dindo Capello einen außerplanmäßigen Boxenstopp einlegen, weil sich eine vom Reglement vorgeschriebene Einlage in seinem Helm löste und sich die feuerfeste Balaclava über seine Augen schob. Jeglicher Sicht beraubt, musste Capello den hinter ihm liegenden Peugeot vorbeilassen und im Blindflug langsam die Box ansteuern.
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Audi Rückkehr in den USA
Nach fast exakt einem Jahr Pause startet Audi erstmals wieder bei einem Rennen in den USA: Beim Langstrecken-Klassiker “Petit Le Mans” in Road Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) setzt das Audi Sport Team Joest am 2. Oktober zwei Audi R15 TDI ein, die von Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish und Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Treluyer pilotiert werden. Die Bilanz von Audi beim US-Pendant zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans ist ähnlich eindrucksvoll wie beim französischen Original: Von 2000 bis 2008 überquerte ein Audi-Prototyp neunmal in Folge die Ziellinie als Sieger. Auch im vergangenen Jahr war Audi in Road Atlanta auf Siegkurs, ehe das Rennen wegen extrem starker Regenfälle abgebrochen werden musste. Über die volle Distanz von 1.000 Meilen oder maximal 10 Stunden ist die Marke mit den vier Ringen in Road Atlanta bisher ungeschlagen.
ILMC Auftakt – Audi auf dem Podium
Audi ist mit einem Podiumsergebnis in den neuen Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) gestartet. Beim 1000-Kilometer-Rennen in Silverstone (Großbritannien) belegten Timo Bernhard und Dindo Capello im Audi R15 TDI den dritten Platz. Ein Differenzialschaden am Schwesterauto mit den Fahrern Tom Kristensen und Allan McNish nach nur 15 der 170 Runden vereitelte nach der starken Qualifying-Leistung mit den Startplätzen eins und zwei ein besseres Ergebnis. McNish hatte vor 40.000 Zuschauern von der Pole-Position aus die Führung übernommen und sich in der Anfangsphase ein spektakuläres Duell mit dem späteren Sieger Anthony Davidson im Peugeot geliefert, ehe der R15 TDI mit der Startnummer “7” ohne Vortrieb auf der Strecke ausrolle. Es war der erste technisch bedingte Ausfall seit Beginn des R15-Projektes und der erste für das Audi Sport Team Joest seit mehr als vier Jahren.
BMW mit 8. Platz in Silverstone
LMS Silverstone LMS SilverstoneDer BMW M3 GT2 mit der Startnummer 78 und den Fahrern Jörg Müller und Dirk Werner hat beim 1000-Kilometer-Rennen in Silverstone den achten Platz in der LM GT2-Klasse belegt. Das Fazit beim BMW Team Schnitzer nach dem Saisonfinale der Le Mans Series, das zugleich den neuen Intercontinental Le Mans Cup eröffnete, fiel zweigeteilt aus. Während die Mannschaft mit der Platzierung nach 145 Runden nicht zufrieden war, gab die im Vergleich zu den früheren Starts in der diesjährigen LMS deutlich verbesserte Performance Anlass zu Optimismus. Der Sieg auf dem “Silverstone Circuit” ging an die Ferrari-Piloten Jaime Melo und Gianmaria Bruni.
24h Lemans : Stimmen der Audi Fahrer
Timo Bernhard (Audi R15 TDI #9): “Es ist unglaublich! Als Kind war es schon immer mein Traum, Le Mans überhaupt einmal zu fahren. 2002 habe ich die GT-Klasse gewonnen, das war schon einmal ein erster Schritt in Richtung meines großen Ziels, dem Gesamtsieg. Dass ich das mit 29 Jahren so früh schon geschafft habe, kann ich noch gar nicht so richtig begreifen. Es ist ein Wahnsinn! Es wird wohl noch ein, zwei Tage dauern, bis sich das richtig entfaltet. Wir hatten ein super Rennen ohne jegliche Probleme am Auto. Der Audi R15 TDI ist perfekt gelaufen. Mike (Rockenfeller), Romain (Dumas) und ich haben von Anfang an Druck gemacht. Das hat sich ausgezahlt. Zum Schluss wurde es mit dem Peugeot noch etwas eng. Ich bin aber der Meinung, wir hätten das Ding so oder so heimgeschaukelt – denn über die Distanz hatten wir einfach das richtige Package.”
9. Erfolg für Audi in LeMans
LMS SpaZum neunten Mal hat Audi das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewonnen und damit in der ewigen Bestenliste des französischen Langstrecken-Klassikers Ferrari eingeholt. Mehr Siege hat nur Porsche aufzuweisen. Bei der 78. Auflage des Rennens waren einmal mehr Effizienz und Zuverlässigkeit entscheidend – beides besondere Stärken der Marke Audi, die für die Entwicklung hoch effizienter Automobile bekannt ist. Die drei Audi R15 TDI des Audi Sport Team Joest liefen während der gesamten Distanz ohne das geringste technische Problem und belegten nach dem schnellsten Le-Mans-Rennen aller Zeiten die ersten drei Plätze. Damit gelang Audi nach 2000, 2002 und 2004 in Le Mans zum dritten Mal ein Dreifachtriumph.
24h LeMans Training: Vier Peugeot vorn !
Das Audi Sport Team Joest hat sich bei den 24 Stunden von Le Mans am Mittwoch und am Donnerstag ganz auf die Rennvorbereitung konzentriert. Die drei Audi R15 TDI beteiligten sich im Qualifying nicht aktiv an der Zeitenjagd. Die Audi-Mannschaft nutzte vielmehr jede verfügbare Minute, um an der Abstimmung der Fahrzeuge für das Rennen zu feilen. Die drei Audi R15 TDI werden am Samstag um 15 Uhr von den Positionen fünf (Timo Bernhard/Romain Dumas/Mike Rockenfeller), sechs (Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish) und sieben (Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Treluyer) ins Rennen gehen. Alle drei Fahrzeuge absolvierten von den Technikern vorgegebene Programme, um möglichst viele Daten zu sammeln und Reifen zu testen. “Am Mittwoch waren wir noch nicht ganz da, wo wir sein wollten, aber am Donnerstag haben wir gute Fortschritte gemacht”, erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. “In Le Mans kommt es nicht alleine auf die Schnelligkeit an. Es ist wichtig, im Rennen gut fahrbare und vor allem auch effiziente Fahrzeuge zu haben. Darauf haben wir uns konzentriert.”
Audi bereitet sich für die 24h von LeMans vor
Am Wochenende des 12./13. Juni werden zum 78. Mal die 24 Stunden von Le Mans ausgetragen. Das berühmteste Langstrecken-Rennen der Welt hat wie keine andere Motorsport-Veranstaltung schon immer maßgeblich die technische Entwicklung des Automobils beschleunigt. Seit 1999 nutzt Audi den Langstrecken-Klassiker in Westfrankreich, um “Vorsprung durch Technik” zu demonstrieren. Mit acht Gesamtsiegen in den vergangenen zehn Jahren ist die Marke mit den vier Ringen die erfolgreichste der jüngsten Le-Mans-Geschichte, die stets von technischen Innovationen geprägt war.
Turbulente Le-Mans-Generalprobe für Audi
LMS SpaWie erwartet hat das Wetter bei der Le-Mans-Generalprobe in Spa-Francorchamps (Belgien) eine entscheidende Rolle gespielt. Kurz vor Rennende einsetzender Regen brachte die Audi-Piloten Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish um die Siegchance. In dem turbulenten 1000-Kilometer-Rennen, das wegen eines Stromausfalls für knapp 40 Minuten unterbrochen werden musste, sorgte ein Regenschauer bereits in der Anfangsphase für extrem schwierige Bedingungen.
Le-Mans-Generalprobe für Audi
LMS Le Castellet 2010Nach dem siegreichen Testeinsatz beim Auftakt der Le Mans Series und einem erfolgreich absolvierten 30-Stunden-Test in Le Castellet (Frankreich) steht für das Audi Sport Team Joest nun die Le-Mans-Generalprobe auf dem Programm: Am 9. Mai starten drei Audi R15 TDI beim 1000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps (Belgien).