Eine Zusammenfassung der bisherigen Rennberichte bis 2008.
Black Falcon räumt ab, Böhm/Unger neue Meister |
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Das Team Black Falcon hatte beim Saisonfinale der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gleich drei Mal Grund zum Jubeln. Alexander Böhm und Matthias Unger sicherten sich in der populärsten Breitensportserie Europas den Titel und gehen in der kommenden Saison mit der Startnummer eins ins Rennen. Das Duo gewann mit dem BMW 325i gleichzeitig den VLN-Serienwagen-Cup. In der VLN-Junior-Trophäe triumphierte mit Christer Jöns ein weiterer Black-Falcon-Fahrer. Den Gesamtsieg bei der ‚BFGoodrich Trophy‘ errangen Marc Basseng und Dirk Werner im Porsche 911 GT3 RSR von Land-Motorsport. Das Podium komplettierten Armin Hahne und Marc Lieb im Porsche 911 GT3 Cup S von Manthey-Racing und Solostarter Oliver Kainz im BMW M3 GTRS von Scheid-Motorsport.
Der Kampf um den letzten Gesamtsieg des Jahres trat aufgrund der Meisterschaftsentscheidung in den Hintergrund, von der Spannung her sorgte das Geschehen an der Spitze dennoch für Aufsehen. Von der Pole-Position aus gestartet brannte Uwe Alzen (Betzdorf) in der Anfangsphase des Rennens ein wahres Feuerwerk ab, seine Mitbewerber hatten bei schwierigen Witterungsbedingungen deutlich das Nachsehen. Der Ex-DTM-Profi setzte sich im Turbo-Porsche mehr als zwei Minuten vom Verfolgerfeld ab. Nachdem sein Bruder Jürgen Alzen das Fahrzeug übernommen hatte, endete die furiose Fahrt abrupt nach einem technischen Defekt in Runde elf. Dirk Adorf und Hermann Tilke übernahmen im Lamborghini Gallardo zunächst die Führung, gaben dann aber nach einem Unfall in Runde 19 vorzeitig auf. Der Weg für Basseng / Werner war somit frei, die Land-Motorsport den dritten Saisonsieg bescherten. „Bei den vorherrschenden Witterungsbedingungen war das Rennen unglaublich hart“, sagte Basseng. Entscheidungen in den Cup-Klassen von Honda und Renault |
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Text: BF Goodrich Presse 10.11.08 | |||
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Zweiter Sieg für Land, Titelentscheidung weiter offen |
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Als Erster überquerte Marcel Tiemann (Monaco) beim 33. DMV Münsterlandpokal im Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing nach 4:06:35,004 Stunden die Ziellinie – wenige Minuten später war bei ihm und seinem Teamgefährten Arno Klasen die Ernüchterung deutlich sichtbar. Wegen eines Verstoßes gegen die Fahrvorschriften verhängte Rennleiter Hans Jürgen Hilgeland eine Wertungsstrafe nach Ermessen Tiemann/Klasen wurde eine Runde abgezogen. Marc Basseng (Leutenbach) und Dirk Werner wurden im Land-Porsche als Sieger des neunten Laufes der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gewertet. Armin Hahne und Christian Haarmann rückten in einem weiteren Porsche 911 GT3 von Manthey-Racing auf Platz zwei vor. Die erste Podiumsplatzierung mit der Chevrolet Corvette feierten Stefan Kissling, Hannu Luostarinen und Volker Strycek (Dehrn). Die Tabellenführung in der populärsten Breitensportserie Europas übernahmen nach neun Rennen Matthias Unger und Alexander Böhm – die Titelentscheidung bleibt bis zum Finale am 9. November offen. Stefan Kissling freute sich über Platz drei: „Endlich der lange ersehnte Podestplatz – es hätte um ein Haar sogar noch für Platz zwei reichen können. Allerdings mussten wir einmal häufiger zum Tanken an die Box, den Rückstand auf Hahne konnte ich auf der Strecke nicht mehr aufholen.“ Der Podiumsrang war übrigens nicht nur für die Corvette von Kissling-Motorsport eine Premiere, sondern auch für Hannu Luostarinen. Zum ersten Mal in der Geschichte der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring stand ein Fahrer aus Finnland auf dem Treppchen.
Wechsel an der Tabellenspitze: Böhm/Unger übernehmen die Führung |
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Text: BF Goodrich Presse 25.10.08 | |||
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Nachholtermin: Saisonfinale am 9. November |
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Der Kalender der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring umfasst wieder neun Veranstaltungen. Nach der Absage des 40. ADAC Barbarossapreises am 13. September hat die VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring) kurzfristig gehandelt und gemeinsam mit der Nürburgring GmbH einen Nachholtermin fixiert. Das Saisonfinale der populärsten Breitensportserie Europas findet zwei Wochen nach dem urs-prünglich geplanten Finale am 9. November statt. Unter dem Namen ‚BFGoodrich Trophy‘ weist die Gemeinschaftsveranstaltung aller zehn in der VLN vertretenen Automobilsportclubs eine Besonderheit auf: das Rennen startet am Sonntag. Die Teilnehmer der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring können die notwendigen Formulare in Kürze über die offizielle Website der Serie (www.bfglm.de) herunterladen. Die Meisterschaftswertung der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wird durch die Absage des 40. ADAC Barbarossapreises nicht beeinflusst. Bei neun Veranstaltungen in der Saison 2008 werden die besten sieben Ergebnisse zur Wertung herangezogen. Dabei zählt der nicht gestartete siebte Lauf nicht als Streichergebnis. Rennabbruch beim Barbarossapreis bleibt nicht ohne Konsequenzen |
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Text: BF Goodrich Presse 17.09.08 | |||
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Barbarossapreis aus Sicherheitsgründen abgesagt |
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Die 40. Ausgabe des ADAC Barbarossapreises wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt. Beim Zeittraining zum siebten Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hatte sich nach 28 Minuten auf der Nordschleife ein Unfall im Streckenabschnitt Wehrseifen ereignet. Dabei trat Dieselkraftstoff aus, der von den Sportwarten der Streckensicherung nicht beseitigt werden konnte.
„Es ist wirklich ein Dilemma“, sagte VLN-Vorstand und Rennleiter Hans Jürgen Hilgeland (Ennepetal), der sich vor Ort persönlich von dem Zustand der Rennstrecke überzeugt hatte. „Der ausgelaufene Dieselkraftstoff entwickelte sich auf der abschüssigen Passage zu einer rund 800 Meter langen Spur. Die Sicherheitskräfte hatten keine Chance, die Gefahrenstelle zu beseitigen. Der Streckenabschnitt war so rutschig, dass selbst eine Allrad-betriebene Kehrmaschine Schwierigkeiten hatte, gegen die Fahrtrichtung das leichte Gefälle bergauf zu fahren. Zuvor war das auf 8 Uhr angesetzte Zeittraining der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft aufgrund von starkem Nebel und Sichtweiten unterhalb von 50 Metern im Bereich des Grand-Prix-Kurses mehrfach verschoben worden, ehe um 9:40 Uhr die Ampel am Ende des Boxengasse auf grün schaltete. An dem Unfall, der zu dem Abbruch des Zeittrainings führte, waren bei starkem Regen fünf Fahrzeuge beteiligt. Es kam dabei im langsamsten Streckenabschnitt der Nordschleife nicht zu Personenschäden. Von dem Abbruch war auch die Youngtimer Trophy betroffen, die im Rahmenprogramm der MSC-Sinzig-Veranstaltung hätte starten sollen. |
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Text: BF Goodrich Presse 14.09.08 | |||
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Manthey gewinnt spannendes 4 Std. Rennen |
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Spannender hätte es Jacques Berndorf in seinen beliebten Eifel-Krimis nicht umschreiben können. Die beiden Porsche-Teams Manthey-Racing und Land-Motorsport lieferten sich über die komplette Distanz des 31. RCM DMV Grenzlandrennens einen packenden Zweikampf um den Sieg. Am Ende sorgten Marcel Tiemann (Monaco) und Marc Basseng für den knappsten Zieleinlauf des Jahres. Tiemann, der beim 31. DMV Grenzlandrennen zusammen mit Romain Dumas (Schweiz) und Arno Klasen den Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing pilotierte, wurde nach vier Stunden mit einem hauchdünnen Vorsprung von 1,550 Sekunden als Sieger abgewinkt. Basseng und sein Teampartner Johannes Stuck hatten im Porsche 911 GT3 RSR von Land-Motorsport das Nachsehen. Das Podium komplettierten die Lokalmatadore Sabine Schmitz und Klaus Abbelen in einem weiteren Porsche.Mit einer neuen Jahresbestmarke sicherte Dumas dem Manthey-Team am Samstagmorgen zunächst die Pole-Position. Das Rennen verlief für die beiden Top-Teams dann jedoch alles andere als problemlos. Der Land-Porsche steuerte nach der ersten Runde unplanmäßig die Box an. In der Einführungsrunde erlitt der Lamborghini Gallardo von Raeder-Motorsport unmittelbar vor Basseng einen Motorschaden. Beim ersten planmäßigen Boxenstopp übernahm Klasen das Cockpit des Manthey-Porsche von Dumas, büßte jedoch aufgrund von Tankproblemen wertvolle Zeit ein. Stuck-Junior machte im Land-Auto Runde für Runde Boden gut, die Führung übernahm er jedoch erst, als Klasen seinerseits das Cockpit an Tiemann übergab. Basseng übernahm für den Schlussturn und blies zum Angriff. Die Entscheidung um Platz drei fiel erst wenige Minuten vor Rennende. Der Podiumsrang schien sicher in den Händen Christian Menzel (Kehlberg) und Wolfgang Kohler (Aldingen), als ein Reifenschaden die Fahrt des Porsche-Duos abrupt stoppte. Um keine unnötigen Beschädigungen am Fahrzeug zu riskieren, verzichtete Menzel darauf, den Weg zurück an die Box auf der Felge anzutreten. Schmitz/Abbelen erbten den dritten Rang kampflos. Ähnlich spannend, wie die Entscheidung um den Gesamtsieg war das Rennen bei den VLN-Serienwagen bis 1.850 ccm Hubraum. Drei BMW-Teams kämpften vier Stunden lang im Sekundenabstand um den Klassensieg. Erst in der Schlussphase konnten sich Mario Merten (Nürburg) und Wolf Silvester (Nürnberg) leicht absetzen. Im Ziel betrug der Vorsprung der Meister von 2006 11,499 Sekunden auf Markus Schmickler und Guido Strohe (beide Bad Neuenahr). Dritte wurden Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath). In der Meisterschafttabelle verteidigten die beiden Ukrainer Andri Kruglik und Alexji Mochanov im Ford Fiesta ST mit ihrem vierten Klassensieg in Folge die Führung. Auf der zweiten Position liegt nach fünf Rennen Peter Posavac (Essen), der zusammen mit Stian Sorlie (Norwegen) und Jörg Viebahn (Engelskirchen) ebenfalls seinen vierten Klassensieg feierte. Das Schubert-Trio sorgte bereits im Zeittraining für Aufsehen. Sorlie fuhr die schnellste Rundenzeit mit einem Diesel-betriebenen 2-Liter-Tourenwagen und knackte die 9-Minuten-Marke. „Mission erfüllt“, grinste der Norweger. |
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Text: BF Goodrich Presse 05.07.08 | |||
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Erster Sieg für Land Motorsport |
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Souverän sicherte Basseng dem Team Land-Motorsport mit einer Trainingsbestzeit von 8:18,928 Minuten die Pole-Position für das Rennen des Dortmunder Motorsport Clubs. Beim Start musste er sich zunächst Tiemann geschlagen geben, der im Porsche des Wochenspiegel Team Manthey den ersten Turn fuhr. Im Abstand von wenigen Sekunden jagten die beiden Nordschleifenkenner durch die “Grüne Hölle”. Neben dem Kampf um die Spitze war die Anfangsphase des Rennens von der fulminanten Aufholjagd von Marc Lieb (Ludwigsburg) geprägt. Nach einer Kollision im Zeittraining nahm der Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing das Rennen nur von Platz 68 auf. Lieb machte schnell Position um Position gut und lag in Runde drei auf Platz fünf hinter Jürgen Alzen (Betzdorf) im Turbo-Porsche. In der Klostertal-Kurve gerieten beide aneinander und schieden aus. Eine friedliche Lösung fanden indes die beiden Erstplatzierten. Kurz vor dem Ende der ersten Stunde übernahm Basseng die Führung und gab diese nicht mehr ab. “Ich freue mich vor allem für Wolfgang Land und sein Team”, sagte Basseng nach dem Rennen. “Wir hatten in diesem Jahr so viel Pech und mit technischen Problemen zu kämpfen – jetzt ist uns eine riesige Last von den Schultern gefallen.” Stuck-Junior freute sich über seinen ersten Gesamtsieg in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. “Bis zum 24-Stunden-Rennen war ich kurz davor, zu resignieren”, sagte er. “Jetzt freue ich mich wahnsinnig, auf dem Podium endlich ganz oben zu stehen. Für die nächsten Rennen bin ich zuversichtlich. Wir sind die schnellste Fahrerpaarung und mit uns wird in diesem Jahr noch zu rechnen sein.” Für Weiss und Jacobs war es der zweite Podiumsplatz in diesem Jahr. “Nach dem dritten Rang im letzten Rennen jetzt Platz zwei – so kann es weitergehen”, sagte Weiss. “Natürlich hat Marcel einen großen Anteil an unserem heutigen Erfolg. Michael und ich müssen als Hobbyrennfahrer so realistisch sein, dass wir die Pace von ihm nicht gehen können. Aber unser Porsche lief perfekt und so konnten wir Platz zwei im Rennen problemlos halten.” Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Bahrweiler) hatten Platz drei so gut wie sicher, als eine Runde vor Schluss der Motor am Porsche 911 GT3 seinen Dienst versagte. Dr. Stefan Beil, Norbert Fischer (beide Köln) und Marco Seefried (Nürnberg) erbten Platz drei kampflos. Zumindest vorläufig, denn auf den letzten Metern schob sich Kainz im “Eifelblitz” dann noch am Porsche Cayman vorbei. “Ich hatte den Porsche ab dem Brünnchen in Sichtweite”, sagte der Kottenheimer, der zusammen mit Teichmann nach einem verwachsten Training das Rennen nur von Platz 22 aus in Angriff genommen hatte. “Auf der Döttinger Höhe habe ich dann meine Chance gewittert. Mit Ausnahme von dem Zeittraining stimmte heute bei uns einfach alles.” Hinter Beil/Fischer/Seefried wurden Dirk Adorf (Hennef) und Hermann Tilke (Aachen) im Lamborghini Gallardo auf Platz fünf abgewinkt. Einen Tag nach seinem 61. Geburtstag hatte Jürgen Oppermann (Schweiz) bei dem Einstand des Ferrari 430GT II von Academy-Racing nur wenig Grund zu feiern. Zusammen mit seinem Teampartner Otto Altenbach (Leverkusen) fuhr er zwar beachtliche Rundenzeiten, aufgrund von Elektronikproblemen blieb die Nordschleifenpremiere jedoch ergebnislos. Die beiden Altmeister, die zusammen 121 Lenze zählen, absolvierten im Rennen 17 Runden zur Vorbereitung auf die bevorstehenden Rennen.Reifenplatzer macht Verteidigung der Tabellenführung zunichte Ein Reifenschaden bei hoher Geschwindigkeit am Honda Civic Type R von Jürgen Nett (Mayen) und Rolf Schütz (Andernach) ließ die Aussicht auf die Verteidigung der Tabellenführung früh zerplatzen. Dabei wurde die Frontpartie stark beschädigt, das Team büßte bei der Reparatur eine Runde ein und kam nur auf dem achten Platz in der Civic Cup-Klasse ins Ziel. Peter Venn Peter (Großbritannien), Marcel Hoppe (Lennestadt) und Harald Thönes (Mülheim-Kärlich) fuhren in der hart umkämpften Klasse zu ihrem ersten Triumph 2008. Mit ihrem dritten Sieg bei den VLN-Specials bis 1.600 ccm Hubraum übernahmen die beiden Ford-Fiesta-Fahrer Andri Kruglik und Alexji Mochanov (beide Ukraine) die Tabellenführung. Der fünfte Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, das 31. RCM DMV Grenzlandrennen des Rheydter Club für Motorsport e.V. DMV, findet am 5. Juli statt. |
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Text: BF Goodrich Presse 22.06.08 | |||
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3. Lauf zur BFG am “Ring” |
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Land-Motorsport, in den vergangenen zwei Jahren mit je fünf Siegen das erfolgreichste Porsche-Team in der Langstreckenmeisterschaft, hat nach den ersten zwei Rennen noch eine Rechnung offen. Während der Saisonauftakt nach einem Unfall vorzeitig beendet war, haderte die Mannschaft rund um Teamchef Wolfgang Land beim zweiten Lauf mit technischen Problemen am Porsche 911 GT3 RSR. Die beiden Fahrer Marc Basseng (Leutenbach) und Johannes Stuck hoffen, dass diese nun behoben sind – das Duo will endlich den ersten Sieg. Ähnlich ist die Situation bei einem weiteren Traditionsteam. Das erste Rennen beendeten Jürgen Alzen und Markus Gedlich nach Problemen an der Servolenkung ihres Porsche 911 GT3 vorzeitig. Die Premiere des neuen Turbo-Porsche war am letzten April-Wochenende nach einem technischen Defekt bereits in der ersten Runde beendet. Bei der Adenauer Rundstrecken-Trophy soll der Neue nun zeigen, was in ihm steckt. Die Fahnen von Manthey-Racing aus Meuspath halten Christian Menzel und Wolfgang Kohler hoch, die mit ihrem Porsche 911 GT3 antreten.
Die Tatsache, dass in der Spitzengruppe das eine oder andere schnelle Fahrzeug fehlt, erhöht die Chancen der Lokalmatadore, die unter der Bewerbung des veranstaltenden MSC Adenau am Start sind. Sabine Schmitz und Klaus Abbelen fuhren mit ihrem Porsche 911 GT3 zuletzt bis auf Platz sechs nach vorne. Auf einen Podiumsplatz fehlten nach der Distanz von vier Stunden weniger als zwei Minuten. Mit Platz fünf fuhren auch Oliver Kainz, Willie Moore und Andreas Teichmann (Meerbusch) im BMW M3 „Eifelblitz“ von Scheid-Motorsport bereits beim Saisonauftakt in die Nähe des Podiums. Neben den beiden Speerspitzen starten auch Jean-Marie Dumont und Ulfried Baumert (Windeck) im BMW M3 für den Traditionsverein aus der Eifel. Kissling-Motorsport aus Bad Münstereifel setzt zum ersten Mal zwei Chevrolet Corvette ein. Neben dem Fahrzeug, mit dem Stefan Kissling (Schuld) und Hannu Luostarinen (Finnland) vor zehn Tagen zum ersten Klassensieg bei den VLN-Specials bis 6.200 ccm Hubraum gefahren sind, kommt nun ein weiterer US-Sportler für Josef Klüber (Alzenau) zum Einsatz. Eine Premiere auf der Nordschleife feiert auch der Lexus LF-A von dem Team TES Racing for Charity aus Japan. Akihiko Nakaya, Takayuki Kinochitaa und Akira Iida (alle Japan) wechseln sich am Volant des rund 500 PS starken Coupés ab, das über einen Fünfliter-V8-Motor verfügt. Prominente Fahrer: De Villiers, Kleinschmidt, Ludwig, Sainz und Stuck Die am stärksten besetzte Klasse wird am kommenden Samstag die V2 (VLN-Serienwagen bis 1.850 ccm Hubraum) sein. 19 seriennahe Rennfahrzeuge von BMW und Opel gehen hier an den Start. Mit 18 Nennungen ist auch die SP3 (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum) gut besetzt. In dieser Klasse feierten die amtierenden Meister, Marco Wolf , Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche (beide Hückeswagen) beim zweiten Lauf im Opel Astra GTC ihren ersten Klassensieg der Saison. Die aktuellen Tabellenführer, Werner Gusenbauer, Andreas Herwerth und Timo Schupp haben gute Aussichten, ihre Führung zu verteidigen – in der V5 (VLN-Serienwagen bis 3.000 ccm Hubraum) sind 13 Fahrzeuge mit von der Partie. |
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Text: BF Goodrich Presse 06.05.08 | |||
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Alle jagen Manthey-Racing |
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Zu den Hauptdarstellern zählen die Teams, die beim Auftakt vor zehn Tagen eine gute Vorstellung abgeliefert haben und den Sprung auf das Podium schafften: Manthey-Racing, HISAQ-Competition (beide Porsche 911 GT3 RSR) und Schall-Motorsport (Opel Astra V8 Coupé). Die Gegenspieler haben nach Ausfällen beim ersten Rennen noch eine Rechnung offen: Alzen-Motorsport , Kissling Motorsport (Chevrolet Corvette), Land-Motorsport , Raeder-Motorsport (Lamborghini Gallardo) und Zakspeed-Racing .
Ex-DTM-Star Christian Abt komplettiert das Team Alzen-Motorsport beim zweiten Lauf an der Seite von dem Jürgen Alzen und Markus Gedlich. Im Manthey-Porsche starten neben Auftaktsieger Marcel Tiemann die beiden Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard und Romain Dumas . Der schottische Sportwagen-Spezialist Marino Franchitti wechselt sich bei HISAQ-Competition mit Frank Stippler am Volant ab und im Aston Martin DBRS 9 kehrt Robert Lechner auf die Nordschleife zurück. Ihre Nordschleifenpremiere im zweiten Lamborghini Gallardo von Raeder-Motorsport feiern Heinz-Otto Schmersal , Stephan Rösler und Peter Oberndorfer . Die aktuellen Tabellenführer werden beim zweiten Lauf keine Möglichkeit haben, ihre Spitzenposition zu verteidigen. Haakon Schjaerin und Atle Gulbrandsen (beide Norwegen) kehren mit ihrem Audi erst nach dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in die Meisterschaft zurück. Der Weg ist frei und die besten Aussichten auf die Tabellenführung haben die Teams der SP7 (VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum, 21 Fahrzeuge), SP3T (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo, 20 Fahrzeuge), SP3 (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum). In diesen stark besetzten Klassen werden die meisten Punkte vergeben. Ein erfolgreiches Casting haben die acht Gewinner des OPC Race Camp hinter sich gebracht. Aus mehr als 18.500 Bewerbern hat die Mannschaft rund um Le Mans Sieger und Ex-DTM-Pilot Manuel Reuter die besten Fahrer ausgewählt, die beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring als Opel OPC Werksteam an den Start gehen werden. Zur Vorbereitung bestreiten Christian Bach (Rechtnbach), Christian Bollrath (Löhne), Martin Karlhofer, Stefan Leitner (beide Österreich), Peter Pangert (Rudolfstadt), Alexander Plenagel (Moosbach), Benjamin Scharf (Netphen) und Kurt Wenger (Schweiz) den 50. ADAC ACAS H&R Cup mit drei Opel Astra OPC GTC. Die Nebendarsteller: Ford, Honda, Opel, Renault, Seat & Co |
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Text: BF Goodrich Presse 22.04.08 | |||
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Goldenes Jubiläum beim zweiten Lauf |
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Das wird ein Fest: der ADAC ACAS H&R-Cup feiert sein 50. Jubiläum. Die Veranstaltung des AC Altkreis Schwelm – der zweite Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring – wird am letzten Aprilwochenende genau dort anknüpfen, wo das Auftaktrennen in der vergangenen Woche endete. Die Zuschauer dürfen sich auf packende Motorsportaction in der „Grünen Hölle“, knallharte Positionskämpfe und ein volles Starterfeld gefasst machen.
Was vor 50 Jahren begann, ist heute eines von zehn Rennen zu der populärsten Breitensportserie Europas. 1958 wurde der ACAS-Cup als Straßenrennen ins Leben gerufen. Später wurde daraus eine Rallye über die Distanz von 1.500 Kilometern, davon alleine 600 auf der Nordschleife. „Als es immer schwieriger wurde, eine Genehmigung für so eine Rallye zu bekommen, haben wir unsere Aktivitäten komplett auf die Nordschleife verlagert“, erinnert sich Hans Jürgen Hilgeland, Vorstandssprecher der BFG LM und Mitglied des ACAS. Als die Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring 1977 ins Leben gerufen wurde, war der Traditionsverein aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis eines der Gründungsmitglieder. „Wir haben in den vergangenen 32 Jahren eine Menge erlebt“, blickt Hilgeland zurück. „So hatten wir beim ACAS-Cup einmal den schnellsten Sportkommissar, den ich je gesehen habe. Der Start war grade freigegeben. Wir hatten allerdings vergessen, die Schranke von der Start-Ziel-Schleife auf die Nordschleife zu öffnen. Ich glaube der ist die 100-Meter in unter zehn Sekunden gelaufen.“ Auch der erste internationale Teilnehmer startete Ende der Siebziger beim ACAS-Cup. Hilgeland: „Ein Österreicher mit einem Mini Cooper – der kannte die Nordschleife nicht und fand sich einige Male neben der Strecke wieder. Wir haben ihm gleich mehrfach zurück auf die Fahrbahn geholfen, schließlich sollte der ersten internationale Teilnehmer auch die Zielflagge sehen.“ Zwei Anekdoten, die beispielhaft für eine bewegte Historie stehen. Sicher ist schon eins: Auch die 50. Ausgabe des ADAC ACAS H&R-Cup wird Geschichte schreiben – am 27. April 2008 auf dem Nürburgring. Gratulieren darf man dem Automobilclub Altkreis Schwelm schon jetzt: Herzlichen Glückwunsch – auf die nächsten 50 Jahre! |
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Text: BF Goodrich Presse 18.04.08 | |||
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Saisonauftakt aus Sicherheitsgründen abgesagt |
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Der für den kommenden Samstag geplante Saisonauftakt der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wurde heute aus Sicherheitsgründen abgesagt. Aufgrund der anhaltend winterlichen Temperaturen in der Eifel ist der Nürburgring zum jetzigen Zeitpunkt nicht in einem Zustand, der einen reibungslosen und vor allem für die Teilnehmer sicheren Ablauf der 56. ADAC Westfalenfahrt gewährleisten würde. Da aufgrund der Vorhersage keine grundlegende Wetterbesserung in den kommenden zwei Tagen zu erwarten ist, sah sich der Veranstalter ADAC Westfalen e.V. in Absprache mit der VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring) und der Nürburgring GmbH gezwungen, diese Konsequenzen zu ziehen.
Bei einem Ortstermin am Nürburgring hatten sich zuvor Rennleiter Peter Bröcher (Olpe), Leiter Streckensicherung Peter Machelet (Selm) und VLN-Vorstandsprecher Hans Jürgen Hilgeland (Ennepetal) zusammen mit Mitarbeitern der Nürburgring GmbH ein Bild vom Zustand der Rennstrecke gemacht. Dabei wurde schnell deutlich, dass die Randstreifen und Auslaufzonen der 24,433 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife zu einem nicht unerheblichen Teil nach wie vor mit Schnee bedeckt sind. „Unter diesen Voraussetzungen können wir die Sicherheit Teilnehmer bei der 56. ADAC Westfalenfahrt am kommenden Samstag nicht gewährleisten“, sagt Peter Bröcher. „Wir haben bis zuletzt auf eine Wetterbesserung gehofft – diese ist leider ausgeblieben, so dass uns nichts anderes übrig bleibt, als die Veranstaltung abzusagen.“ |
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Text: BF Goodrich Presse 27.03.08 | |||
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2008 – ein Jahr der Kompromisse |
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Das Jahr 2008 wird für die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft ein Jahr der Kompromisse. Die umfangreichen Bauarbeiten für das Projekt ‚Nürburgring 2009‘ im Start-Ziel-Bereich des Eifelkurses fordern von der Organisation der populärsten Breitensportserie Europas pfiffige Lösungen. Nach dem Abriss der Haupttribüne befindet sich zwischen Rennstrecke und Bundesstraße eine Brachfläche – Baukräne dominieren das Bild, wo bis zum kommenden Jahr die neue Tribüne und ein überdachter Boulevard mit Welcome-Center entstehen. | |||
„Uns wachsen deshalb keine grauen Haare“, sagt VLN Vorstandssprecher Hans Jürgen Hilgeland und grinst dabei. Wer den 69-Jährigen kennt, weiß, dass ihn so schnell nichts aus der Ruhe bringen kann. „Wir haben am Ring schon ganz andere Probleme gemeistert. Während 1983 der Grand-Prix-Kurses neu entstanden ist, hatten wir mehr als 150 Fahrzeuge in der Behelfsboxengasse vor der Tribüne T13. Und als im Jahr 2000 das Boxengebäude umgebaut wurde, haben wir die Boxengasse kurzer Hand auf die Start-Ziel-Gerade verlegt. Das geht alles, solange alle mitspielen.“
Gegen diese vergangenen Unwägbarkeiten ist die aktuelle Situation geradezu einfach. Die Zufahrt zum Fahrerlager ist neu geregelt. PKWs werden künftig durch das alte Fahrerlager geleitet. Die Renntrucks der Teilnehmer machen eine kurze Schleife über den Scharfen Kopf, überqueren dann die Bundesstraße und gelangen über die gewohnte Einfahrt neben der Tribüne T4 an ihr Ziel. Die Zuschauer erfahren lediglich geringe Einschränkungen, vor allem durch den Verlust der Tribüne T3. „Zum Glück bleibt die T4 stehen“, sagt Hilgeland. „Hier ist der Blick eh viel besser – gerade in der Startphase des Rennens.“ Man darf davon ausgehen, dass im Verlauf des Jahres weitere Probleme auftreten werden, aber Hilgeland wiegelt ab: „Auch hier finden wir Lösungen, da mache ich mir keine Sorgen. Uns stehen zehn spannende Rennen bevor – und das ist schließlich das Wichtigste.“ |
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Text: BF Goodrich Presse 20.03.08
Foto: Ingo Schmitz |
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Vorläufige Termine für die Saison 2008 |
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Die vorläufigen Termine für die 32. Saison der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring stehen fest. Wie gewohnt umfasst der Kalender der populärsten Breitensportserie Europas zehn Termine von März bis Oktober. Nach der VLN Test- und Einstellfahrt am 15. März, die traditionell den Startschuss in die neue Saison markiert, geht es 14 Tage später bei der 56. ADAC Westfalenfahrt buchstäblich rund. Das Saisonhighlight, das 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen findet am 19. Juli statt. Die Entscheidung in der Meisterschaft fällt spätestens beim Saisonfinale, dem 33. DMV Münsterlandpokal am 25. Oktober | |||
Vorläufiger Terminkalender 2008 15.03. – VLN Test- und Einstellfahrt 29.03. – 56. ADAC Westfalenfahrt 12.04. – 33. DMV 4Stunden-Rennen 26.04 – 50. ADAC ACAS H&R-Cup 10.05. – 39. Adenauer ADAC Trophy 21.06. – 48. ADAC Reinoldusä 05.07. – 31. DMV Grenzlandrennen 19.07. – 6h ADAC Ruhr Pokal Rennen 13.09. – 40. ADAC Barbarossapreis 11.10. – 32. DMV 250-Meilen-Rennen 25.10. – 33. DMV Münsterlandpokal |
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Text: BF Goodrich Presse 26.11.07
Fotos: Ingo Schmitz |
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Fritzsche/Fritzsche/Wolf sichern sich den Titel |
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Nürburgring. Die Meister sind gekürt – Marco Wolf , Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche sicherten sich mit ihrem achten Klassensieg den Titel in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. In einem spannenden Finale setzte sich das Trio vor 23.000 Zuschauern im Opel Astra GTC von Kissling-Motorsport mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,48 Punkten gegen die Vorjahresmeister Mario Merten und Wolf Silvester durch, die trotz ihres siebten Klassensieges am Ende das Nachsehen hatten. Der Sieg beim 32. DMV Münsterlandpokal ging nach 28 Runden an Marc Basseng und Marc Hennerici im Porsche 911 GT3 RSR von Land-Motorsport. Mit einem Rückstand von 42,652 Sekunden wurden Jürgen und Uwe Alzen im Porsche 911 GT3 auf Platz zwei abgewinkt. Das Podium komplettierten Klaus Abbelen und Sabine Schmitz in einem weiteren Porsche.
Die Meisterschaftsentscheidung präsentierte sich beim Finale der Langstreckenmeisterschaft so spannend wie selten zuvor. „Das war unser schwierigster Titel“, gestand Heinz-Otto Fritzsche nach dem Rennen erleichtert. „Nach unseren zwei Ausfällen zur Saisonmitte wurde es am Ende noch einmal richtig eng – umso schöner, dass es doch noch gereicht hat.“ Für die Fritzsche-Brüder ist es nach 1990, 1991 und 2003 der vierte gemeinsame Titel in der Langstreckenmeisterschaft. 1993 triumphierte Heinz-Otto ohne seinen Bruder zusammen mit Roland Senge. In diesem Jahr wurde Marco Wolf buchstäblich in die Familie aufgenommen. „Wir haben als Team super funktioniert“, sagte Wolf. „Für mich ist es eine große Ehre, mit den beiden Fritzsche-Brüdern diesen Erfolg zu feiern.“ Auch für Kissling-Motorsport aus Bad Münstereifel ist es nach 1993, 2000 und 2003 der vierte Triumph in der populärsten Breitensportserie Europas. „Einfach fantastisch“, freute sich Teamchef Helmut Kissling, der in diesem Jahr seine 30. Saison mit Fahrzeugen aus dem Hause Opel bestreitet und mit Hannu Luostarinen (Finnland) ein weiteres Fahrzeug in den Top 10 platzieren konnte. „Wir haben den Titel zu Beginn des Jahres ins Auge gefasst und unser Ziel erreicht. Auch wenn ihnen die Titelverteidigung nicht gelang waren Merten/Silvester mit Platz zwei zufrieden. „Zweiter zu werden ist in dieser starken Meisterschaft keine Schande, sondern ein super Ergebnis, auf das wir stolz sind“, sagte Silvester. „Wir gratulieren dem Kissling-Trio zur Meisterschaft.“ Andreas Mäder und Reinhold Renger, die im Honda S2000 ebenfalls mit Chancen auf den Titel in das Rennen gestartet waren, fehlten in der Endabrechnung 3,12 Punkte – Position drei in der Meisterschaft. Auf dem vierten Platz beendeten Jörg Viebahn und Stian Sørlie im Schubert-BMW 120d die Saison. Der Norweger gewann damit die VLN Junior-Trophäe 2007. Ein Erfolg, auf den der 25-Jährige besonders stolz ist: „Das ist mein erster Titelgewinn in einer Rennserie – und es soll nicht der letzte sein.“ Schubert-Motors triumphierte gleich doppelt. Claudia Hürtgen, Hans-Joachim und Johannes Stuck fuhren im Rennen auf Platz vier und machten damit den Sieg in der VLN Stahlwille Top20 Wertung für das BMW Z4 M Coupé perfekt. Harter Kampf an der Spitze – fünften Gesamtsieg für Land Mathol-Racing gewinnt die Civic-Cup-Klasse Berthold Bermel, Bernd Schneider und Harald Proczyk sicherten Mathol-Racing mit Platz drei den Titel in der Honda Civic-Cup-Klasse. Jürgen Nett und Rolf Schütz fuhren zwar beim Münsterlandpokal zu ihrem vierten Klassensieg, mussten sich aber am Ende mit Platz zwei in der Cup-Wertung begnügen. Oliver Lembeck und Wolfgang Weber fuhren beim Saisonfinale im Mathol-Schwesterfahrzeug auf Platz zwei. Guido Michels und Harald Weckbecker entschieden die Cup-Wertung bei den Peugeot 206 RC für sich, nachdem beide Kontrahenten vorzeitig ausschieden. Den letzten Lauf der Seat Leon Langstrecken Challenge gewannen Dennis und Marc Busch – der erste Klassensieg für die Zwillinge aus Hemsbach. Für André Picker und Steffen Faas war das Rennen nach sieben Runden vorzeitig beendet – das Duo stand jedoch bereits vor dem Finale als Gewinner der Challenge fest. |
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Text: BF Goodrich Presse 27.10.07 | |||
Saisonfinale: Showdown in der „Grünen Hölle“ |
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Nürburgring. Am kommenden Samstag, 27. Oktober, startet das Finale der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Der 32. DMV Münsterlandpokal markiert den Showdown der spannenden Saison 2007, denn erst beim letzten Rennen fällt die Entscheidung um den Titel. Daneben kündigt sich ein hochkarätig besetztes Starterfeld an, bei dem sich anerkannte Größen aus dem nationalen und internationalen Motorsport ein Stelldichein geben. Von Aston Martin über BMW, Dodge, Lamborghini und Porsche bis hin zu V8STAR reicht die Bandbreite der Rennfahrzeuge, die die Herzen der Fans höher schlagen lassen. Der veranstaltende MSC Münster erwartet mehr als 180 Teams, die um 12 Uhr das Rennen über die Distanz von vier Stunden auf der 24,433 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife aufnehmen werden.
Nach vier Saisonsiegen, drei davon in Folge, zählen Marcel Tiemann und Arno Klasen im Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing zu den haushohen Favoriten. Beim Finale steht dem Duo der amtierende ALMS-Champion in der LMP2-Klasse Timo Bernhard als dritter Fahrer zur Seite. „Ich freue mich, das Manthey-Team und den Ring wieder zu sehen“, sagt Bernhard, der zusammen mit dem Meuspather Rennstall das 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2006 und 2007 gewann. „Ein Sieg zum Finale wäre natürlich etwas ganz Besonderes – weil er einfach länger in Erinnerung bleibt.“ Ein Wiedersehen gibt es beim Saisonfinale mit dem Aston Martin DBRS9 von Phoenix-Racing. Das Team – ebenfalls ansässig in Meuspath nahe dem Nürburgring – schickt beim 32. DMV Münsterlandpokal zwei Österreicher ins Rennen. Neben Stammfahrer Robert Lechner greift Toto Wolff zum ersten Mal ins Lenkrad des englischen Sportwagens. Der erfolgreiche Rallye-Pilot sammelte unlängst im Rundstreckensport Erfahrungen und gewann unter anderem die 24 Stunden von Dubai 2006. An der Seite des Österreichers stand damals Wahl-Österreicher Hans-Joachim Stuck, der auch den zehnten Lauf in der Langstreckenmeisterschaft zusammen mit seinem Sohn Johannes und Claudia Hürtgen im BMW Z4 M Coupé bestreitet. „Der zweite Platz vor 14 Tagen hat die Stimmung im Team natürlich deutlich verbessert“, sagt Teamchef Torsten Schubert. „Wir gehen optimistisch in das Finale.“ Im gleichen Fahrzeug, allerdings mit einem stärkeren Acht-Zylinder-Motor ausgestattet, kehren Michael Bäder, Tobias Hagenmeyer und Markus Gedlich an den Nürburgring zurück. Nach einem Unfall beim zweiten Testeinsatz des neuen Z4 im Rahmen des achten Laufes musste das Trio ein Rennen auslassen, da die Reparaturen am Fahrzeug nicht in der Kürze der Zeit zu realisieren waren. Apropos Comeback: Eine schnelle Rückkehr ist auch das ausgesprochene Ziel von Dirk Adorf und Hermann Tilke – nämlich auf das Podium. Nach erfolgreichen Jahren mit dem V8STAR in der „Grünen Hölle“ musste das Duo mit dem neuen Lamborghini Gallardo von Raeder-Motorsport fast zwei Jahre lang auf die obligatorische Sektdusche verzichten. In einem weiteren Gallardo treten Stephan Rösler und Alfred Backer an. Zu den weiteren Highlights der Starterliste zählen Christophe Bouchut und Patrick Simon in der Dodge Viper GTS-R von Zakspeed-Racing, Kurt Thiim, der sich den Nissan 350Z von RJN-Motorsport zusammen mit Holger Eckhardt und Nicole Lüttecke teilt, sowie Franz Engstler und Andre Romanov, die im BMW M3 beim letzten Rennen des Jahres ihr Debüt in der Langstreckenmeisterschaft 2007 geben. |
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Text: BF Goodrich Presse 23.10.07 | |||
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Zweiter Sieg für Land Motorsport |
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Der dritte Lauf zur BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft war ein Spektakel sondergleichen. Vor 45.000 Zuschauern rund um die 24,433 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife feierten Marc Basseng , Marc Hennerici und Dirk Adorf beim 49. ADAC ACAS H&R Cup ihren zweiten Sieg in Folge. Im Porsche 911 GT3 RSR von Land-Motorsport verwies das Trio nach 28 Runden Michael Bäder , Tobias Hagenmeyer und Markus Gedlich im BMW M3 mit einem Rückstand von 8:43.957 Minuten auf Platz zwei. | |||
Das Podium komplettierte Hermann Tilke , der sich den Porsche 911 GT3 Cup – ebenfalls eingesetzt von Land-Motorsport – mit den Doppelstartern Adorf und Basseng teilte. Im Anschluss an das Rennen über die Distanz von vier Stunden sorgte Formel-1-Star Nick Heidfeld für Furore. Der Mönchengladbacher absolvierte drei Demonstrationsrunden mit dem BMW.Sauber F1.06 in der „Grünen Hölle“. | |||
Seit mehr als 30 Jahren war kein aktuelles Formel-1-Fahrzeug auf der Nordschleife unterwegs. „Diesen Tag werde ich mein Leben lang nicht vergessen“, sagte Heidfeld. „Den Grand-Prix-Kurs zu verlassen und auf die Nordschleife einzubiegen war ein unglaubliches Erlebnis. Die drei Runden waren ein Riesenspaß – ich hab zu den vielen schönen Erinnerungen, die ich aus meiner Kindheit an die Nordschleife habe, heute ein einzigartiges Erlebnis hinzugefügt.“ Der BMW-Werksfahrer war zudem von der unverwechselbaren Atmosphäre der Langstreckenmeisterschaft angetan. „Die Stimmung war locker und hat mich sehr an meine Kindheit erinnert.“ | |||
Überschattet wurde das Rennen des AC Altkreis Schwelm von einem Unfall in Runde drei. Hans-Joachim Stuck (Ellmau) verlor im Streckenabschnitt Bergwerk die Kontrolle über das BMW Z4 M Coupé von Schubert-Motors und fuhr auf ein Fahrzeug auf, das nach einem technischen Defekt unmittelbar zuvor auf dem rechten Randstreifen ausgerollt war. | |||
Stuck wurde nach einer Untersuchung im Medical-Center am Nürburgring per Hubschrauber in das Bundeswehr-Zentralkrankenhaus in Koblenz verlegt – die erste Diagnose: ein gerissener Lendenwirbel und Prellungen im Brustbereich. | |||
Eine erfolgreiche Norschleifen-Premiere liegt hinter dem Team Phoenix Racing Aston Martin Austria mit dem Aston Martin DBRS9. Klaus Ludwig und Sascha Bert (Ober-Ramstadt) fuhren zeitweise auf dem zweiten Platz, ehe ein Reifenschaden das Team in der Schlussphase auf Rang 13 zurückwarf. Auf Platz vier feierte Nürburgring-Urgestein Johannes Scheid zusammen mit Oliver Kainz im BMW M3 GTRS „Eifelblitz“ das Ende einer langen Durststrecke. | |||
Text: BF Goodrich Presse 29.04.07
Fotos: Ingo Schmitz |
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Formel 1 kehrt auf die Nordschleife zurück | |||
Am kommenden Samstag geht beim 49. ADAC ACAS H&R-Cup seit mehr als 30 Jahren wieder ein aktuelles Formel-1-Fahrzeug auf die Nürburgring Nordschleife. Der zweite Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bildet den Rahmen für den Event „BMW Motorsport erleben“, bei dem Formel-1-Star Nick Heidfeld (Mönchengladbach) mit seinem BMW.Sauber F1.07 Demonstrationsrunden in der „Grünen Hölle“ absolvieren wird. | |||
Vor dem Start zum Rennen über die Distanz von vier Stunden steht um 11:30 Uhr eine Informationsrunde mit einem Formel BMW Fahrzeug auf dem Programm. Nach dem Zieleinlauf der Langstreckenmeisterschaft um 16:30 Uhr folgt dann der Höhepunkt des Tages mit mehr als 700 PS. Um 11 Uhr startet hier eine große Autogrammstunde mit den beiden Fahrern des BMW Sauber F1 Teams, Nick Heidfeld und Sebastian Vettel. Danach stehen die erfolgreichen BMW-Werksfahrer aus der Tourenwagen Weltmeisterschaft den Fans zur Verfügung: Andy Priaulx, Jörg Müller und Augusto Farfus. | |||
Text : BF Goodrich Presse 13.04.07
Foto: Ingo Schmitz |
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Mamerow gewinnt ersten BF Goodrich Lauf |
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Drei Vater-Sohn-Gespanne machten den Sieg bei der 55. ADAC Westfalenfahrt unter sich aus. Vor 30.000 Zuschauern fuhren die Mamerow´s im Porsche 911 GT3 zu ihrem ersten gemeinsamen Sieg. In einem spannenden Kampf um Platz zwei setzten sich Ralf und Andreas Schall im Opel Astra V8 Coupé | |||
verstärkt durch V. Strycek – gegen Johannes und Hans-Joachim Stuck durch, die zusammen mit Claudia Hürtgen den ersten Podiumserfolg des BMW Z4 M Coupé feierten. Im Ziel trennten die beiden Fahrzeuge nur 2,298 Sekunden. Der erste Lauf des Jahres war von einer hohen Leistungsdichte an der Spitze des Feldes geprägt, einige der Top-Teams blieben aber nach technischen Defekten auf der Strecke. | |||
Jürgen und Uwe Alzen stellten den neuen Porsche Cayman nach zwölf Runden mit einem Kupplungsschaden ab. Von Platz vier aus gestartet, übernahm Marc Basseng noch in der ersten Runde die Führung. Mit Neuzugang M. Hennerici am Steuer schied der Land-Porsche nach 15 Runden dann mit einem Getriebeschaden aus. 185 Fahrzeuge nahmen das Zeittraining der 55. ADAC Westfalenfahrt auf, zum Rennen starteten 170 Teams. | |||
Bei dem einmaligen Einsatz im Rahmen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring rettete sich das Schnitzer-Team mit Jörg Müller und dem amtierenden Tourenwagen-Weltmeister A. Prilaux auf Platz vier ins Ziel. Lange Zeit auf Podiumskurs gelegen, klagten die beiden BMW-Werksfahrer in der Schlussphase über mangelnde Leistung. „Wir haben trotzdem eine Menge an wichtigen Daten gesammelt, die uns bei der finalen Entwicklung des BMW Z4 M Coupé helfen“, so Teamchef C. Lamm. | |||
Text : Ingo Schmitz 02.04.07
Fotos : Ingo Schmitz |
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BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft 2007 | |||
Mit der 55. ADAC Westfalenfahrt startet die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring in das Rennsportjahr 2007. Die Vorzeichen stehen gut, denn die erfolgreichste Breitensportserie Europas avanciert in ihrer 31. Saison schon vor dem Auftakt zum Rekordbrecher.Ebenfalls rekordverdächtig sind die Vorbestellungen für Boxenplätze – 210 Fahrzeuge wollen zum aktuellen Stand untergebracht werden, für 180 Fahrzeuge bieten die 30 Boxen am Nürburgring Platz. | |||
Immer mehr Topstars der deutschen und europäischen Motorsportszene zieht es in die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Zu den prominenten Neuzugängen zählt Ex-DTM-Fahrer Armin Hahne (Monaco), der zusammen mit Christian Harmann (Aachen) die Saison im Porsche 911 GT3 MR von Manthey-Racing bestreitet. Der Rennstall aus Meuspath am Nürburgring bringt insgesamt acht Fahrzeuge an den Start, davon einen Cup-Porsche für einen weiteren Ex-DTM-Piloten – Marc Gindorf (Schweiz) – und Frank Kräling (Winterberg). | |||
Die Manthey-Speerspitze bildet der neue Porsche 911 GT3 RSR (Version 997), den sich Marcel Tiemann (Monaco) im Wechsel mit den beiden Porsche-Werksfahrern Timo Bernhard (Homburg/Saar) und Marc Lieb (Ludwigsburg) teilt. | |||
Neuigkeiten gibt es auch von Jürgen und Uwe Alzen (beide Betzdorf) zu vermelden. Das Brüderpaar bringt 2007 einen neu aufgebauten Porsche Cayman an den Nürburgring. Mit einem neuen Spitzenfahrer geht Land-Motorsport in diesem Jahr an den Start. Neben dem Stammpiloten Marc Basseng (Leutenbach) nimmt mit Marc Hennerici (Bonn) der Meister der Privatfahrerwertung in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft 2005 am Volant des Porsche 911 GT3 RSR Platz. | |||
Text : BF Goodrich Presse 28.03.07
Fotos: Ingo Schmitz |
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24h: STT startet im Rahmenprogramm auf der Nordschleife | |||
Nun ist es endlich amtlich – nach 19 Jahren kehrt die STT wieder auf die legendäre Nordschleife zurück und startet als erste Gruppe zusammen mit der ADAC Procar im Rahmen des 24h Rennens.Die Rückkehr auf die wohl schönste, aber auch anspruchsvollste Rennstrecke der Welt bedeutet für viele STTler das Highlight der Saison, auch wenn der Lauf nicht zur Meisterschaft zählt. | |||
Mehr als 250 000 Zuschauer werden das am Samstag Vormittag vorgesehene Rennen verfolgen und für ein einmaliges Feeling für die Piloten rund um die Nordschleife sorgen. Zusätzlich wird es zwei Trainingsläufe von jeweils 90 Minuten Dauer geben, so dass ausreichend Fahrzeit garantiert ist. Freuen Sie sich jetzt schon auf das einmalige Motorsportereignis im Juni ! | |||
Text : Ingo Schmitz 28.03.07
Fotos : Ingo Schmitz |