12h Zandvoort 2015Der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit der Startnummer 2 des Teams HP Racing hat die 24H BARCELONA gewonnen. Die Deutschen Bernd Schneider und Reinhold Renger und die Österreicher Hari Proczyk und Reinhard Kofler komplettierten zusammen mit dem US-Amerikaner Sean Johnston insgesamt 662 Runden auf der 4,665 Kilometer langen Strecke in der Nähe der katalanischen Hauptstadt. In der Schlussphase wurde es für HP Racing noch mal turbulent, als sich die Motorhaube löste und der Schaden repariert werden musste. Mit dem Hofor Racing-Mercedes-Benz mit der Startnummer 10, gefahren von Michael Kroll, Chantal Kroll, Roland Eggimann, Kenneth Heyer und Christiaan Frankenhout belegte ein weiterer Flügeltürer Rang zwei. Mit dem Erfolg sicherte sich Chantal Kroll vorzeitig den Ladies’ Cup 2015, eine der zahlreichen Wertungen im Rahmen der Auftaktsaison der FIA-genehmigten International Endurance Series die bereits entschieden wurden.
Auch Platz drei ging an einen Mercedes, das Auto des Teams Ram Racing mit der Startnummer 30 (Onslow-Cole / Jäger / White / Bleekemolen). Das Team führte fast ein Drittel des Rennens, aber hatte in der Nacht Probleme mit der Lenkung. Obwohl das Ergebnis noch vorläufig ist, reicht der dritte Platz für Ram Racing zum vorzeitigen Titelgewinn in der Teamwertung der Klasse A6.
Die Porsche-Klasse 997 endete mit einem Sieg für das französische Team Ruffier Racing im 991 Cup mit der Startnummer 17. Die Fahrer Paul Lafargue, Dimitri Enjalbert, Gabriel Abergel und Patrice Lafargue setzten sich gegen zahlreiche starke Teams durch. Das Team Classica Motors by RMS erreichte mit dem Porsche mit der Nummer 56 (Feller / Nicolaidis / Piergiovanni / Sprigi) Rang drei, vor dem Drivex-991 Cup (#54), gefahren von fünf brasilianischen Stock-Car-Fahrern (D. Schneider / Farah / Azevedo / Ambrosio / Mauricio). Der Sieg für Ruffier Racing brachte dem Team auch den Titel in der 997-Teamwertung.
In der SP2-Klasse für speziell vorbereitete Langstreckenfahrzeuge siegte das Team ARC Bratislava mit dem Porsche 997 Cup (#66), gefahren von Miro Konopka, Matej Konopka, Zdeno Mikulasko und Miro Hornak. Im Laufe des Rennens hatte fast jedes Team in dieser Klasse schon mal die Führung inne, aber letztendlich konnte sich das slowakische Team durchsetzen. Rang zwei ging an den GC Automobile GC 10 V-8 (#164, Amrouche / Varutti / Gaillard / Calmon) vor dem MARC Cars Australia MARC Focus V8 (#91, Kassulke / Gersekowski / Kaye / McLeod).
Der Sieg in der SP3-Klasse für GT4-Autos ging an den APO Sport-Porsche 997 Cup GT4 (#43), gefahren von James May, Alex Osborne und Paul May, vor dem Cor Euser Racing-Lotus Evora (#160, Euser / Prewitt / Delnoij). Sowohl der Lotus als auch der Porsche erlebten nach Probleme in der ersten Rennhälfte eine starke Aufholjagd. Platz drei in der Klasse ging an den CWS 4×4-Ginetta G55 (#178, White / Thomas / Hughes).
In der Lamborghini-Klasse SP-X gewann der Leipert Motorsport-Hurracán (#22) mit Isaac Tutumlu Lopez, Mikko Eskelinen, Vadim Gitlin, Ulrik Roland Pedersen und Marcel Leipert, vor den beiden Autos des Sportec Motorsport-Teams (#13, Krebs / Ditzler / Barth / Salikhov und #21, Pampanini / Pavlovic / Stürzinger).
Das Team Milan Competiiton gewann mit dem Peugeot RCZ mit der Nummer 119 und den Fahrern Denis Gibaud, Carlos Antunes Tavares, Jerome Maudet und Jean-Louis Dauger die Klasse A2 für die kleineren Tourenwagen. Rang zwei ging an den RKC / TGM-Honda Civic (#99, T. Gannon / W. Gannon / Coomber / Bentley / Frederiksen) vor dem au2parts DK Racing Event-Renault Clio (#108, Nielsen / Nyboe / Klitgard / Soderhamn / Rytter). Das K-Rejser-Team hatte mit dem Peugeot RCZ mit der Startnummer 115 mehr als 20 Stunden lang die Klasse angeführt, bis ein technisches Problem für die große Enttäuschung sorgte.
In der Klasse A3T holte sich der Memac Ogilvy Duel Racing-SEAT Leon Cup Racer (#95) mit den Fahrern Ramzi Moutran, Sami Moutran, Nabil Moutran und Phil Quaife nicht nur den Sieg, sondern auch den Teamtitel. Mit Francesc Gutiérrez und Laia Sanz im SEAT Leon Cup Racer (#25) sicherte sich das Team KH7-Monlau Rang zwei. Der Peugeot 208 GTi des Team Altran (#208, Roman / Carlsen / Holmgaard / Rosta) belegte Platz drei.
Der Saxon Motorsport-BMW 135d GTR (#146) setzte sich mit den Fahrern Nick Barrow, Tom Barrow, Jamie Morrow und Dave Robinson in der Klasse A5 durch. Der Duwo Racing-BMW M235i Racing Cup (#79, Dumont / Faber / Engljähringer / Aronov / Pereira) belegte Rang zwei. Der körperlich behinderte österreichische Fahrer Gustav Engljähringer fuhr damit die Punkte für seine übliche Klasse CUP1 ein und gewann somit den Titel in dieser Klasse. Auf Platz drei in der Klasse A5 fuhr der Intersport Racing-BMW (#84, Radcliffe / Hayes / Lindsay / Clarke) ins Ziel.
Die Fahrer Igoris Ivanovas, Martynas Giknius, Kestutis Vilkas und Sigitas Ambrazevicius gewannen im Kaukas-Volkswagen Golf (#137) die D1-Dieselklasse, vor dem RCM Motorsport-SEAT Leon TDI (#139, Csuti / Nagy / Elekfy / Kismarty-Gábor) und dem TTC Racing-Volkswagen Golf TDI (#141, Schilliger / Kempf / Kresnik).