Silverstone bietet Abt Höhen und Tiefen

Emotionale Achterbahnfahrt beim GP3-Wochenende in Silverstone: Nach Rang vier im Hauptrennen muss Daniel Abt im zweiten Lauf eine Nullrunde verkraften. Damit ist der Lotus-Pilot nach sechs Punktlandungen erstmals wieder leer ausgegangen. Bei leichtem Regen im zweiten Rennen hatte Abt im Reifenpoker kein Glück. Nach dem mutigen Wechsel auf Trockenreifen endete sein Rennen durch einen Dreher im Kiesbett, wo er schließlich auch noch von einem von der Strecke rutschenden Rivalen gerammt wurde. „Mit dem Wechsel auf Trockenreifen haben wir für einen Sieg alles auf eine Karte gesetzt – es hätte sich auch auszahlen können“, fasste Abt zusammen.

Als es in Lauf eins ernst wurde, war Abt hellwach: Pünktlich zum Hauptrennen am Samstagnachmittag zündete der Kemptener – wie schon so häufig in dieser Saison – seinen Raketenstart. Von P5 ging es gleich eine Position weiter nach vorn. Er versuchte den Druck auf das Führungstrio mit ähnlich guten Rundenzeiten wie die Spitze zu erhöhen und baute sich Runde um Runde ein dickeres Polster auf die Konkurrenz hinter ihm auf. Das alles in einer trockenen Phase, denn ausnahmsweise ergossen sich die dicken Wolken mal nicht über den britischen Traditionskurs.
 
Durch Platz vier lieferte Abt nach Rang 13 beim Auftakt und zwei sechsten Plätzen sein bestes Hauptrennen-Resultat. Abt: „Nicht schlecht, um Punkte zu sammeln. Aber ich muss langsam weiter vorn ins Ziel kommen um die Meisterschaft offen zu halten.“ Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich dem Gesamtvierten in zwei Wochen (20.–22. Juli) bei seinem Heimrennen in Hockenheim.

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