Der zweimalige ADAC GT Masters-Laufsieger René Rast triumphierte bei seinem ersten Auftritt bei den 24h von Daytona auf Anhieb. Rasts Serienkollegen hatten weniger Glück. René Rast begann die Rennsportsaison 2012 in der gleichen Weise, wie er seine ADAC GT Masters-Saison 2011 beendet hatte: mit einem Sieg. Der Sieger des ADAC GT Masters-Finallaufes in Hockenheim im vergangenen Herbst feierte am Sonntag einen Sieg bei den 24h von Daytona in Florida, und das gleich bei seinem Daytona-Debüt.
Bei dem US-Langstreckenklassiker siegte Rast zusammen mit Porsche-Werksfahrer Richard Lietz und den beiden Amerikanern Andy Lally und John Potter in einem Porsche 911 GT3 Cup der GT-Klasse und führte einen Porsche-Dreifacherfolg an.
Nicht so viel Glück hatten die weiteren Vertreter aus dem ADAC GT Masters in Daytona, Sebastian Asch, Dominik Farnbacher und der Niederländer Ronald van de Laar, die in verschiedenen Porsche 911 starteten. Farnbacher, der in Daytona bereits in der Vergangenheit einen Klassensieg eingefahren hat, belegte nach Problemen beim Tausch der Bremsscheiben am Ende Rang sieben in der GT-Klasse. Asch hatte bei seiner Daytona-Premiere Pech. Sein Porsche wurde von zahlreichen technischen Problemen heimgesucht und mehrfach zurückgeworfen. Auch Ronald van de Laar sammelte bei seiner Daytona-Premiere vor allem an Erfahrung und schied am Sonntagmorgen nach einem Getriebeschaden aus.
Nicht problemlos schafften es auch die beiden Porsche von Mühlner Motorsport über die 24h-Distanz, am Ende sahen aber beide 911 beim zweiten Daytona-Einsatz des Teams von Renate-Carola und Bernhard Mühlner die Zielflagge.