Am bevorstehenden Wochenende findet die zweite Veranstaltung der FIA-GT3 EM in tschechien statt. Nach 2007 und 2008 ist Brünn nun zum dritten Mal Austragungsort der SRO-Serie. Eine erste offizielle Nennliste der FIA umfasst insgesamt 34 Einschreibungen. Ein paar Dinge haben sich im Hinblick auf Fahrer und Fahrzeuge für die Rennen drei und vier der laufenden Saison geändert. Jose Luis Cunill und der Deutsche Pilot Tim Bergmeister sammelten im Porsche 911 in Großbritannien zu Beginn des Monats die meisten Punkte.Bergmeister wird für die Läufe am Wochenende allerdings durch den Briten Phil Keen ersetzt.
Bei Fischer Racing grifft mit zwei Ford GT in geschehen ein, Christoffer Nygaard und der Finne Mikko Eskelinen gehören zum Stammaufgebot, wer den anderen Boliden steuern wird, ist noch nicht geklärt. Bei Reiter Engineering finden ebenfalls Umstrukturierungen statt, Albert von Thurn und Taxis teilt sich mit Philip Geipel das Lenkrad auf einem Lamborghini, der andere LP560 wird von dem Italiener Giorgio Sanna sowie Charlie Geipel, dem Bruder von Philip, gesteuert. Die Deutschen sind die Topnewcomer in der Serie
Chad Racing, welches noch den Ferrari 430 Scuderia in der EM an den Start bringt, ist nun ebenfalls mit zwei Fahrzeugen gemeldet. Giacomo Petrobelli und Diego Alessi werden vom Franzosen Damien Charveriat und dem Briten Charles Hollings unterstützt. Charveriat hatte in Silverstone noch auf einem der Alpina B6 GT3 von S-Berg Racing pilotiert. Auch dabei das belgische Team von Marc VDS Racing im Ford Mustang. Nachdem es beim Saisonauftakt nicht so toll lief, sollen Eric de Doncker und Scott Maxwell nun endlich erste Rennkilometer sammeln.
Eine kleine Änderung bezüglichdes Gewichtes wird es zum Rennen noch geben. Der Porsche 911 GT3 R muss 50 Kilogramm zuladen, wodurch das Gesamtgewicht auf 1250 Kilogramm angehoben wird. Im Lamborghini sind es 20 Kilogramm, der LP560 bringt nun 1198 Kilogramm auf die Waage. Ganze 60 Kilogramm bekommen die Corvette Z06.R GT3 aufgedrückt, das Gesamtgewicht liegt nun bei 1330 Kilogramm und ist das “Dickschiff” in der Serie. Am Wochenende muss sich nun zeigen, ob die FIA an den richtigen Stellschrauben gedreht hat.