LMS 2009J-C. Boullion und C. Tinseau schenken ihrem Chef Henry Pescarolo auf dem Autodromo Internacional do Algarve in Portimao den ersten Sieg in der Le-Mans-Series seit 2007. Nach fast sechs Stunden Fahrtzeit hatte der Pescarolo dabei einen Vorsprung von noch nicht mal einer Runde
Der zweite Platz ging an den Lola-Aston-Martin vom deutschen Stefan Mücke, Jan Charouz und Tomas Enge. Die beiden französischen Oreca-AIM von Bruno Senna und Tiago Monteiro, sowie dem Polesitter von Nicolas Lapierre und Olivier Panis belegten die Plätze drei und vier.
Das Pescarolo-Team erwies sich in Portugal nach einem eher durchwachsenen Qualifying als die konstanteste Mannschaft, während die Konkurrenz sich mit vielerlei Probleme ärgern musste. Mücke musste nach einem Dreher und danach Getriebeprobleme, während Senna Kiesbett rodelte.
Lapierre/Panis wiederum schlugen sich mit einem Leck herum. Sie verloren soviel Benzin, dass sie zu einem Extrastopp in ie Box kommen mussten. Den negativen Höhepunkt lieferten allerdings die Kolles-Audi, die bereits nach 15min kollidierten.
A. Meyrick erlebte offenbar Getriebeprobleme beim Herunterschalten. Sein R10 TDi kam quer, rodelte rücklings durch den Sand und traf in der nächsten Linkskurve das unmittelbar vor ihm fahrende Schwesterauto von Christian Bakkerud. An beiden Audis waren längere Reparaturen die Folge.
In der LMP2-Klasse bestimmte der Ginetta von Quifel-ASM genauso das Geschehen, wie in der nur mit zwei Autos besetzten GT1-Kategorie die Corvette von Luc Alphand Aventures. Der GT2-Sieg ging an den JMW-Ferrari von Rob Bell und Gianmaria Bruni, nachdem Porsche mit Patrick Pilet und Raymond Narac nur einen 911er über die Distanz brachte.