WendlingerDer Tiroler Karl Wendlinger wird die kommende FIA-GT-Saison zusammen mit seinem alten Teamkollegen Ryan Sharp auf einem Ford Saleen des tschechischen Teams KplusK-Motorsport in Angriff nehmen.
Heute stellte das tschechische Team KplusK-Motorsport in Prag sein neues Projekt für die FIA GT Meisterschaft 2009 vor. Demnach wird Karl Wendlinger zusammen mit seinem alten Teamkollegen Ryan Sharp einen der beiden Ford Saleen pilotieren. Der Schweizer Othmar Welti bleibt weiterhin der Renn-Ingenieur des Tirolers.
Schon vor einem Monat nach dem Rückzug von Jetalliance Racing aus der FIA-GT, sollen Karl Wendlinger einige vielversprechende Fahrerangebote vorgelegen haben. Er war begeistert von den vielen Anfragen. Nun entschied er sich für KplusK-Motorsport und den Ford Saleen. „Ich habe mich letztendlich für das Engagement bei KplusK-Motorsport entschieden – weil ich glaube, dass das Umfeld sehr gut ist und ideal zu mir passt. Das Team ist sehr motiviert und gut aufgestellt. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir – trotzdem KplusK Neueinsteiger in der FIA-GT ist – sofort erfolgreich sein können“, so Wendlinger.
Vor zwei Wochen wurden die ersten Tests in Spanien gefahren. Wendlinger zeigte darauf eine durchweg positive Einstellung zum neuen „Arbeitsgerät“: „Das Auto hat sich auf Anhieb als sehr standfest erwiesen. Dazu haben wir schon mit den ersten Abstimmungsarbeiten begonnen – um zu sehen, wie das Auto auf verschiedene Dinge reagiert.“ Bis zum Saisonstart im Mai sollen noch weitere Testfahrten folgen, unter anderem in Le Castellet und in Portugal.
Der Tiroler ist zuversichtlich, mit dem neuen Team um die Meisterschaft mitfahren zu können: „Unser Auto ist auf dem letzten Stand der Technik und sicher konkurrenzfähig.“ Allerdings betonte er auch, wie wichtig es sei, von Anfang an ein perfekt abgestimmtes Fahrzeug zu haben: „Es wird auch heuer wieder ein qualitativ starkes Starterfeld geben. Es gibt viele Gerüchte um neue Teams und neue Fahrer. Deshalb wird es auch 2009 sehr wichtig sein, von Beginn an die Performance zu haben, um kontinuierlich vorne mitfahren zu können und Ausfälle zu vermeiden